DIE 40

KORREKTER HOF SUCHT BUNTE GEMEINSCHAFT?




GESCHICHTE & GEGENWART


Die Niedergersdorfer Str. 40 ist ein Hof mit Tradition im Dorf, der mit viel Hingabe von Familie Haase bewirtschaftet wurde. Der Ursprüngliche Vier-Seiten-Hof wurde in den letzten Jahren eingentusmrechtlich geteilt und unsere Genossenschaft hat 2021/22 1,5 Seiten des Hofes erworben. Die ehemalige Scheune ist wunderschön von den neuen Besitzer*innen saniert worden und befindet sich somit heute genau gegenüber.


Der große Hof hat durch die Teilung nicht an seiner Wirkung verloren. Ein Linde in der Mitte wird langsam groß. Neben dem Haus haben wir ein Grundstück mit 3.900 m² inkl. einer schönes Wiese nach hinten ins offene Land übernommen.


Das Wohnhaus wurde in den letzten Jahren ausgebaut, saniert und ist sofort bezugsfertig durch eine neue Gemeinschaft. Zu dem Objekt gehört auch eine Einliegerwohnung im Erdgeschoss, die wir - so wie es auch früher üblich war - einem Altenteil überlassen haben. Ganz konkret haben wir im Rahmen des Kaufes vereinbart, dass einer der beiden Vorbesitzer mit in unsere Genossenschaft aufgenommen wird und damit ein lebenslanges Wohnrecht erhält.


Damit ist unsere Genossenschaft schlagartig zum Mehrgenerationenprojekt geworden, da mittlerweile von von Baby bis Rentner*in fast alle Lebensalter bei uns vertreten sind.


Wir sind aktuell gespannt, wen es hier aufs Land - so nahe an Dresden - rausziehen wird. Wir nehmen an, dass mittelfristig 10 Erwachsene auf dem Hof Platz finden werden. Neben dem Altbesiter, könnten aktuell 4-6 Erwachsene starten, die bereit sind eins zwei Einschränkungen in Kauf zu nehmen.


SCHWALBE & 40 ... wie geht das?


Gute Frage!


Eine Genossenschaft, zwei Höfe im Dorf die ca. 3 Minuten mit dem Fahrrad auseinander liegen. Gibt es nicht so oft in Deutschland, womit wir etwas Pionierarbeit leisten.


Faktisch haben wir uns überlegt, dass die Schwalbe und die 40 zwei eigenständige Wohn- und Lebensgemeinschaften sind, die sich unter Ihrem eigenen Dächern und dem Dach der Genossenschaft entwickeln dürfen. Jede Gemeinschaft für sich - aber trotzdem ganz viel verbunden und viel zusammen.


Immer da wo es sich anbietet, solte gemeinsam und nicht in Höfen gedacht werden .. immer da wo die Prozesse hofübergreifend zu kompliziert werden könnten, könnte in Höfen gedacht werden.


Gleicher Mietvertragsentwurd - klar.

Nutzung eines Balkenmähers für beide Höfe - könnte sein 

Jede Woche gemeinsames Plenum - warum eigentlich jede Woche?

Fahrgemeinschaften in die Schulen - auf jeden

Vegane Lebensgemeinschaft für beide Höfe - klingt nach komplizierten Prozessen und Entscheidungsfindungen ... eher nein

Feste hier und da, Tischtennisspielen hier, Sauna da, gemeinsamer Arbeitseinsatz ... klingt logisch


Entschieden ist hier nichts - gemeinsam werden wir unser Projekt mit zwei Höfen entwickeln. Unsere Satzung gibt dem Rahmen.